Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(24): 954-956
DOI: 10.1055/s-0028-1115586
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Das Wurzelsyndrom der mittleren Zervikalsegmente

Ein Beitrag zur Symptomatik der Halswirbelsäulen-Osteochondrose, insbesondere zur Kenntnis der zervikalen ZwerchfellpareseC. J. Grzan
  • Städtischen Krankenhaus Süd, Medizinische Klinik, Lübeck (Prof. Dr. K. Hansen)
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Publication Date:
30 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Die zervikale Zwerchfellparese und die charakteristischen Nackenmuskelatrophien ermöglichen zusammen mit den häufigen radikulären Sensibilitätsstörungen die Abgrenzung des Wurzelsyndroms der mittleren Halswirbelsäule.

Schmerzsymptome (Zerviko-Okzipitalschmerz bzw. „Migraine cervicale”, Nacken-Schulterschmerz) und Funktionsbehinderung der Halswirbelsäule stellen dagegen allgemeinere Symptome dar, die hinsichtlich der Höhenlokalisation keine sicheren Hinweise geben.

Bei stärkerer Ausprägung kann die zervikale Zwerchfellparese als sogenannte Zwerchfellrelaxation eigenen Krankheitswert gewinnen. Die charakteristischen Befunde werden durch anschauliche Beispiele aus der Kasuistik geschildert.