Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(22): 886-888
DOI: 10.1055/s-0028-1115565
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Douglasskopie und Sterilität1

J. Clauss
  • Frauenklinik des A. K. Hamburg-Barmbek (Chefarzt: Prof. Dr. C. Schroeder)
1 Auszugsweise vorgetragen auf der Tagung der Nordwestdeutschen Ges. f. Gynäk. am 16. 5. 1953.
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei der Beurteilung einer Sterilität ist die einwandfreie Feststellung der Tubendurchgängigkeit nach der Prüfung der männlichen. Zeugungsfähigkeit die wichtigste Unterlage für alle weiteren diagnostischen und therapeutischen Bemühungen.

Zusammen mit der intrauterinen Farbinjektion zur Tubenfüllung ist die Douglasskopie heute das beste Verfahren, das die Prüfung der Tubendurchgängigkeit bei direkter Sicht gestattet.

Zugleich läßt sich eine topische Diagnose eventueller Tubenverschlüsse durchführen, sowie das Vorhandensein von Verwachsungen, einer Adnextuberkulose und anderer Störungsquellen feststellen.

Das Erbgut schädigende Röntgenstrahlen werden bei ihrer Anwendung vermieden.

Zur Vermeidung von Komplikationen muß die Durchführung dieses Verfahrens auf Fachkliniken beschränkt bleiben.